Unser jetziges Leben ist von Neologismen geprägt. Überall treten sie in unserem täglichen Sprachgebrauch auf und wir merken es nicht mal mehr… Mit Neologismen füllen wir spontan Benennungslücken auf. Die meisten solcher Wörter werden aber nur einmal gebraucht, sehr selten finden diese Augenblicksbildungen ihren Weg in den Duden.
Gestern Abend waren wir beim deutschen Comedy-Star Ralf Schmitz. Eigentlich wollten wir ein Interview mit ihm machen, doch wir waren zu spontan für dessen Manager. Nun gut, für den nächsten Auftritt haben wir nun seine Karte und können im Voraus einen Termin vereinbaren. He, aber darauf wollte ich nun eigentlich keinen Schwerpunkt setzen. :-) Mir geht es viel mehr um die lustige Augenblicksbildung die gestern Abend entstanden ist.
Schmitz holte eine Dame aus dem Publikum auf die Bühne und bat sie, ein Adjektiv zu tippen, welches er nachher erraten müsse. Das Publikum einigte sich rasch auf: obszön.
Nur, die gute Frau wusste wohl nicht wie man dieses Wort zu schreiben pflegt und tippte kurzerhand opstön hin…
Ein herrlicher Ausdruck, ich bin dieser Frau zutiefst dankbar. Es sind die kleinen Dinge, welche einem im Leben Freude bereiten…
In diesem Sinne – bildet neue Worte und lasst andere daran teilhaben!
shibby
Update:
Habe gerade ein bisschen
gegoogelt - ja nach opstön natürlich! In Luxemburg gehört dieses Wort in den täglichen Sprachgebrauch. Aber ich weiss immer noch nicht, was es heisst... Kann jemand helfen?
2 Kommentare:
Scheinbar ist opstoen = aufstehen
dann passt es ja prima zu stanup-comedy!
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